In den ersten fünfzehn Jahren des jungen Jahrtausends hat NOVO MOVIMENTO immer wieder vom lateinamerikanischen Frühling berichtet: von Aufbrüchen und Veränderungen in Brasilien und vielen anderen lateinamerikanischen Ländern, die effektive Schritte umsetzten, den historischen Kolonialismus und den modernen Neoliberalismus zu überwinden.
Während dieser Zeit war Lateinamerika weltweit der einzige Kontinent, dem es gelang, der globalen Tendenz wachsender Ungleichheit zu trotzen, und diesen Trend sogar ein klein wenig umzudrehen. Augenblicklich wurde dieser Aufbruch des lateinamerikanischen Frühlings abrupt durch eine breite und gewaltige konservative Restauration beendet.
Das Pendel schwenkt bedrohlich in die Gegenrichtung: soziale Rechte werden gestrichen, Menschenrechtsverteidiger kriminalisiert, Armut und Ungleichheit sind erneut am Steigen.
Trotz dieser gewaltigen Wirklichkeit gibt es immer auch Brüche und Risse in den höher werdenden Mauern des herrschenden Systems: Lichtblicke, Samen, Ansätze einer anderen, möglichen Welt. Diesen Hoffnungen will NOVO MOVIMENTO die nötige Sichtbarkeit sichern.
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